Die Ausrufung der Republik Deutschösterreich fand am 12. November 1918 statt. Dies geschah nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie und dem Ende des Ersten Weltkriegs.
Die ausrufende Regierung bestand aus Sozialdemokraten und christlichsozialen Politikern, die in der sogenannten Provisorischen Nationalversammlung vertreten waren. Die Republik Deutschösterreich wurde als demokratischer Staat gegründet und hatte ihre Hauptstadt in Wien.
Die Bezeichnung "Deutschösterreich" war einerseits ein Ausdruck der nationalen Identität und des Wunsches nach einem Anschluss an Deutschland, andererseits sollte sie auch die unterschiedlichen Nationalitäten, wie Tschechen, Slowenen und Ungarn, einschließen und eine vorübergehende Lösung darstellen.
Die Republik Deutschösterreich bestand jedoch nur für kurze Zeit. Aufgrund der Bestimmungen des Vertrags von Saint-Germain, der nach dem Ende des Ersten Weltkriegs zwischen den Alliierten und Österreich geschlossen wurde, musste der Name in "Republik Österreich" geändert werden. Dies erfolgte schließlich im Jahr 1919.
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